Frauen

Mittwoch, 22. Juni 2005

zweites Kapitel

Sie erwachte neben ihm und drehte langsam ihren Kopf. Er schlief noch fest, was sie für einen Mann seines Kalibers in fremden Wohnungen eher ungewöhnlich fand. Scheinbar fühlte er sich hier sehr sicher. Sie sah auf ihren Wecker, die Uhr zeigte erst gerade einmal sieben. Also drehte sie sich auf die Seite und versuchte im Geist noch einmal die vergangenen Nacht zu rekonstruieren.Diesmal war nämlich irgendetwas anders als sonst. Sie hatte ein leichtes kribbeln verspürt, nicht nur die normale erotische Aufladung eines fremden Mannes wegen, nein, da war eindeutig mehr gewesen. Sie hatten sich relativ schnell vom Wohnzimmerbereich in ihr Schlafzimmer zurück gezogen, ihre Kleidung lag verstreut auf dem gesamten Weg dorthin verteilt auf dem Fußboden. Im Schlafzimmer angekommen, hatte er ganz zärtlich die verbliebenen Unterwäschefragmente von ihrem Körper entfernt und sie auf ihr Bett gedrückt. Er hatte sich dann selbst von der restlichen Kleidung befreit und war zu ihr ins Bett gestiegen, wo sie ihn bereits mit offenen Armen empfing.Sie tastete im schwachen Licht ihrer dezenten Schlafzimmerbeleuchtung über seinen männlichen Körper. Ihr Fingerspitzen versuchten zu erkunden, wie dieser ihr völlig unbekannte Mann gebaut war, an welchen Stellen sein Körper von Haaren überzogen war, wie das Spiel der Muskeln unter der Haut zu ertasten war und wie er auf ihre Berührungen reagieren würde. Er ließ ihre Versuche dies zu ergründen genüßlich über sich ergehen. Auch dies war ihr neu, da die meisten Männer sofort zur Sache kamen und für erotische Spiele und Verführungskünste wenig zu begeistern waren. Sie bedeckte also seinen Brustkorb mit Küssen und tastete sich mit ihren Händen über seine Brustwarzen, die nur wenig und kreisförmig behaart waren, über einen muskulösen Bauch, weiter abwärts. Seine Bewegungen und wohligen Seufzer verrieten ihr, dass sie ihre Sache richtig machte. Ihre Finger fuhren nun an seiner Körpermitte vorbei und wanderten bis zu seinen Knien, um von dort an der Innenseite der Oberschenkel aufwärts zu gleiten. Sie fühlte muskulöse Oberschenkel, leicht behaart, wie überhaupt sein gesamter Körper nur leicht behaart war, dafür aber an den für Frauen richtigen und wichtigen Stellen! Langsam bewegten sich ihre Fingerspitzen und ihr Mund über die Oberschenkel auf seine bereits nach oben zeigende Männlichkeit zu. Auch dies imponierte ihr. Er schien also erregt und von ihren zärtlichen Versuchen, ein Vorspiel für einen Mann zu gestalten an diesem Körperteil nicht abgeneigt.

Erstes Kapitel

Dämmrig, fast schon dunkel, war das Tageslicht zu dieser Zeit, dabei war auf ihrer Uhr noch Sommerzeit. Es war doch gerade einmal 20 Uhr, und das im September. Sie sollte draußen sein, mit Freunden, lachen, Spaß haben und die letzten warmen Tage genießen. Stattdessen saß sie trübsinnig hinter der großen Scheibe ihrer perfekt eingerichteten Wohnung, und blickte stur Richtung Westen; als wäre von dort schon jemals die Erlösung gekommen! Sie wußte nicht, worauf sie warten sollte. Es gab nichts mehr an diesem Tag, dass sie hätte reizen können. Er hatte in den frühen Abendstunden jeglichen Reiz verloren. Kein Mensch hätte näher definieren können warum, es war einfach so! Von einer Minute zur anderen schlug neuerdings ihre Stimmung um. Hätte sie sich in dieser Tagesform im Spiegel angesehen, hätte ihr eine unbekannte entgegen gesehen. Warum hatte sich ihr Leben plötzlich so dramatisch verändert? Es gab keinen offensichtlichen Grund für ihre Depressionen. Sie kannte so etwas gar nicht. Niemals in ihrem Leben war diese attraktive Frau, mit langen, dunklen, welligen Haaren und grünen Augen, von diesen quälenden, lebensfeindlich-negativen Gefühlen geplagt worden. Sie trat von einem Bein, die aus einer kurzen Shorts scheinbar endlos herausragten, aufs andere. Was sollte sie nur mit diesem endlos langen und einsamen Abend beginnen?

Das Telefon mußte schon eine ganze Weile geklingelt haben, bis sie registrierend den Kopf hob und langsam den wohlgeformten und sonnengebräunten Arm nach dem Hörer ausstreckte.

„ Warum dauert das so lange?“, wollte ein volltönende Männerstimme von ihr wissen. Sie brauchte ein paar Sekunden um wieder in die Welt der lebenden und völlig normalen Menschen, umzuschalten. „ Hallo Maik, ich war gerade in Gedanken versunken und hab es nicht klingeln hören. Schön, dass Du anrufst. Was gibt es denn?“ Maik erklärte ihr kurz den Grund seines Anrufes. „ Ich habe für heute Abend von einem Kollegen noch 2 Karten für die After work Party seiner Firma ergattern können und die einzige Frau, mit der ich mir vorstellen kann, dort zu erscheinen, bist nun einmal Du. Du siehst als Einzige selbst in einem dunkelblauen Nadelstreifenanzug sexy aus…“ Sie brauchte ein paar Sekunden um sich über das verlockende Angebot Gedanken zu machen dann antwortete sie spontan, wie es ihrem Naturell entsprach, und sagte zu. Sie wollten sich direkt vor dem Firmengelände treffen und zusammen reingehen. Zwei Stunden und etliche Versuche Gesicht und Haare entsprechend zu stylen später, stand sie etwas verloren in einer kleinen Menge vor dem Eingang des Firmengebäudes. Jeder der sie jetzt sehen konnte, hätte in ihr nicht die Frau erkannt, die noch vor kurzer Zeit trübsinnig in ihrer Wohnung Löcher in die Luft gestarrt hatte. Sie trug jetzt einen kurzen dunkelblauen Rock mit passendem Blazer. Die halterlosen Strümpfe darunter waren nur von einem besonders guten Beobachter zu erahnen. Unter dem Blazer schimmerte etwas weißseidenes hervor. Ihre Haare, vorher als wilde Mähne den halben Rücken bedeckend, waren nun am Hinterkopf zu einem kleinen Knoten mit schlichtem blauen Band gesteckt. Ihr klassisches und schönes Profil kam so besonders gut zur Geltung. Ihre Nase zierte plötzlich eine eckige, fast schwarze, kleine Hornbrille, die ihr eine gewisse Strenge und Ernsthaftigkeit verlieh. Aber das schönste waren nach wie vor die langen, sportlich und doch weich und anschmiegsam geformten Beine, die nur durch die hauchdünnen Strümpfe bedeckt in einem exklusiven Paar hochhackiger dunkelblauer Pumps steckten. Ihre gesamte Erscheinung spiegelte die erfolgsgewohnte und attraktive Geschäftsfrau wieder. Da niemand sie kannte, wurde sie besonders von den Männern mit wohlwollenden Blicken bedacht. Glücklicherweise mußte sie nicht lange warten, Maik kam bereits um die Ecke des Gebäudes gebogen um sie gleich darauf überschwenglich zu begrüßen. „ Aha“, entfuhr es ihr, „ Du machst Deine Rechte weithin sichtbar geltend, was?!“. Er mußte darüber lachen, nahm sie noch einmal in den Arm und ging mit ihr in Richtung Eingang. Es fiel weiter kein Wort zwischen den Beiden.

Drinnen wurden sie von lautem Stimmengewirr, dröhnender Musikund dämmrigem Licht empfangen. Maik bugsierte sie zielstrebig an einen kleinen runden Tisch, der den Blick weit über die Tanzfläche frei gab, und ebenfalls gut zu sehen war. „Ich hole uns eben was zu trinken, ich denke Du nimmst das übliche?“, fragte er und setzte sich in Bewegung. Sie konnte nur noch nicken, und schon verschwand er in der Menge.

Jetzt hatte sie Zeit sich in Ruhe umzusehen. Der Raum war gefüllt von Personen, die offensichtlich alle gerade ihren Büros und anderen Arbeitsplätzen entkommen waren. Es waren Männer und Frauen jeden Alters, mehr oder weniger gut gekleidet. Sie konnte also sicher gehen, mit ihrem Outfit nicht nur den richtigen Ton getroffen zu haben, sondern auch angenehm aufzufallen. Der Gedanke daran gefiel ihr zumindest. Es gab bereits einige Männer, die sie an dem momentan recht einsamen Tisch in Augenschein nahmen. Noch machte aber niemand anstalten, sich zu ihr zu gesellen. Das störte sie nicht sonderlich, sie brauchte mindestens einen oder zwei ihrer Lieblingsmixgetränke, um locker und unverkrampft den Abend genießen zu können. Vielleicht würde er ja doch noch ein gutes Ende nehmen… Als 2 Gläser auf der Tischplatte abgestellt wurden, sah sie auf. Maik setzte sich mit einem zufriedenen Ausdruck neben sie und fing an auf sie einzureden. Wie immer entging seiner Beobachtungsgabe, die er sich als Verkaufsleiter in einem der namhaften Unternehmen der Stadt ausgebaut und gesichert hatte, nichts. Er war in der Lage, fast durch die äußere Hülle eines Menschen hindurch zu sehen und direkt in die Seele zu blicken, was sicherlich auch zu den von ihm erzielten Umsatzzahlen führte. Der Umgang mit Menschen lag ihm wohl im Blut. Ihr Blick schweifte von Person zu Person, die Maik ihr beschrieb oder aus der Ferne grüßte und blieb ganz plötzlich an einem Mann hängen. Fast unauffällig stand er, perfekt gekleidet, in einer Gruppe Männer am Rander der Tanzfläche und beobachtete scheinbar ebenfalls die tanzenden Menschen. Doch etwas an ihm sah abwesend aus, vermittelte den Eindruck einer leichten Unaufmerksamkeit. Sie sah intensiver hin, denn er konnte von seinem Platz ihren musternden Blick nicht sehen. Sie wäre sehr gespannt auf Maiks Urteil über ihn gewesen, verließ sich aber diesmal auf ihr eigenes Vermögen und beobachtete ihn weiter. Er trat leicht von einem Bein aufs andere, als wäre er nur vorübergehend in der Männerrunde gelandet und würde auf den richtigen Moment warten, diese verlassen zu können. Diesen Moment wollte sie abwarten, dass hatte sie bereits entschieden. Der Augenblick kam, sie erhob sich blitzschnell von ihrem Sitz und ging zeilstrebig in seine Richtung. Er drehte sich in dem Moment von der Gruppe weg, als sie ihn fast erreicht hatte. Sein Blick, der zuerst in der Halle die nächste Ausgangsmöglichkeit zu suchen schien, blieb nun hängen, er zögerte unmerklich, machte einen Schritt nach vorn auf sie zu, blieb unentschlossen stehen und veranlaßte so die gesamte Gruppe sich durch dies Verhalten zu ihm umzudrehen.

Sie wußte, nun würde es schwieriger werden. Sie behielt ihr Schrittempo bei, nahm ihn sacht am Arm, neigte ihren Kopf nach vorn in seine Richtung und flüsterte ihm die schon so oft erprobten Worte zu: „ Tu einfach so, als würden wir uns schon lange kennen, dass ist für uns beide die beste Möglichkeit zu verschwinden!“, dabei sah sie ihn aus ihren umwerfend grünleuchtenden Augen verschmitzt an und öffnete ihre Lippen zu einem perfekten Lächeln. Jeder Betrachter dieser Szene hätte glauben können, die Beiden hätten hier zur Minute eine Verabredung gehabt und erschienen als das perfekte Paar. Einzig Maik, der die Situation aus der Ferne schmunzelnd betrachtete, wunderte sich nicht. Er kannte diese Auftritte von ihr zur Genüge- Der Kopf des Mannes drehte sich langsam zu ihr um, sein Gesicht vollzog eine erstaunliche Wandlung, innerhalb von Bruchteilen war sein Ausdruck nicht mehr gelangweilt, sondern spiegelte eine interessierte Neugierde, fast Begehren wieder. Er drehte sich unter dem Druck ihrer Hand auf seinem Arm um, legte einen Arm um ihre Taille und folgte ihr willig in Richtung Tanzfläche…

Maik konnte von nun an einen Report über die weiteren Geschehnisse abgeben, wenn er denn gewollt hätte. Allerdings ging es heute wesentlich schneller als sonst. In der Regel amüsierte sie sich erst einige Stunden mit ihm und suchte sich dann etwas geeignetes, was sie mit nach Hause nehmen könnte. Offensichtlich lag der Fall heute anders. Schade, er hätte gern noch ein paar Tanzeinlagen mit ihr auf der mittlerweile gut gefüllten Tanzfläche zum Besten gegeben. Er hatte jedoch unterschwellig eine gewisse Melancholie vorhin bei ihr gefühlt, und wußte, ihrgendetwas stimmte mit seiner besten Freundin nicht.

Vor ein paar Wochen hatte sie schon einmal ein Gespräch mit ihm angefangen. Er konnte sich noch genau daran erinnern. Sie saßen in einem Cafe bei Sonnenschein und beobachteten die vorbeilaufenden Passanten.Das machten sie oft zusammen, denn er wußte, dass sie ihn als Gesprächspartner sehr schätzte und einfach nicht der Typ Frau war, der seine Nachmittage im Kreis irgendwelcher Freundinnen mit Gesprächen über Kindererziehung, Beziehungsproblematik oder Singledasein diskutierte. Zu ihrem Freundeskreis gehörten nur 2-3 Frauen, die sich regelmäßig trafen, aber keine emotional tiefgehende Beziehung hatten. Zumindest von ihrer Seite konnte er das Verhältnis zu den anderen Frauen genau einschätzen. Aus diesem Grund war er über sein verworrenes Leben und kompliziertes sexuelles Verhältnis sehr froh. Er hatte gelertn, mit seiner Homosexualität zu leben. Zu seinen Freunden gehörten ebenso exentrische wie auch liebenswerte Zeitgenossen, aber die Beziehung zu ihr fand auf einer anderen Ebene statt. Immer wenn sie sich trafen, hatte er die Worte seiner Mutter im Ohr: Sieh sie dir doch nur einmal an, sie ist die perfekte Frau, ihr wärt das perfekte Paar! Warum verbindet euch lediglich Freundschaft, ihr seid doch bei ungebunden...

Tja, seine Mutter wußte eben immer noch nichts von seinem Lebenswandel und er hatte auch nicht vor, es ihr zu Lebzeiten noch zu gestehen. Kathi, ´ja, Kathi war "seine" Kathi, nur eine sexuelle Beziehung verband die beiden nicht. Er glaubte auch das ihre Beziehung aus diesem Grund so reibungslos und unkompliziert funktionierte. Sie hatte einen emotionalen Tiefgang, den man selbst bei den meisten lange verbundenen Paaren vergeblich suchen konnte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie so viel unterwegs war, und ihr zu Hause immer wie ein Meilenstein auf dem bereits abgezeichneten Weg einen Anhalts- und Fluchtpunkt bot. Er liebte ihr zu Hause. Sie hatte die richtige Mischung gefunden, es gemütlich und doch repräsentativ einzurichten. Sie hatte Stil, Geschmack, eine gewisse Lieblichkeit und eine enorm erotische Ausstrahlung. Diese prallte an ihm zwar ab wie an einer Eiswand, aber das störte beide nicht. Sie konnten sich immer aufeinander verlassen, es gab keine Tages-oder Nachtzeit in der sie sich nicht hätte erreichen können, oder dem anderen zutritt verwehrt hätten. Er liebte diese Beziehung zu ihr und wußte, dass es ihr genauso ging.

Sie war erst ein paar Tage wieder in der Stadt, und ihr nächster Fototermin würde sie weit weg von ihm bringen, irgendwo in die karibische See auf eine dieser himmlisch grünen kleinen Inseln, die in tiefgrün und türkisem Wasser vor sich hin schwammen. Weit ab der normalen Zivilisation, mit Palmenstränden und kleinen Hütten. Dort würde sie wieder vor Fotografen und Visagisten ihr normales Arbeitsleben aufnehmen. Die Branche verlangte ihr und ihrem Körper alles ab. Er wußte, dass sie sich oft fragte, wie lange sie diesen Job als Dessousmodell wohl noch weiter leben könnte. Es gab so wenig alternativen für jemanden wie sie hinterher. Er konnte sie kaum in seinem Busisness unterbringen, aber er wußte, er würde hr behilflich sein, etwas zu finden, sollte sie tatsächlich dazu gezwungen sein. Momentan konnte sie über die Autragslage jedoch nicht klagen, und jettete rund um die Welt um ihren Körper im Sonnenlicht des Meeres oder im Schnee für die neuesten Kollektionen in Katalogen ablichten zu lassen. Und er wußte, es war ein perkter Körper, der die Modelle dort zur Schau stellte. Sie hätte schon längst, wie viele andere der Branche mit einem der Branchenhaie das Metier als Ehefrau und gut versorgt verlassen können, aber das lag ihr wohl nicht. Ihr kurze, aber stürmische, gescheiterte Ehe mit einem Mann aus einem völlig anderen Bereich hatten ihr sicherlich gezeigt, dass sich dieser Beruf mit nichts vereinbaren ließ.

Maik blickte über die Tanzfläche und erblickte die beiden eng aneinandergeschmiegt und leise miteinander sprechend am Rand der Tanzfläche. Sie bewegten sich wiegend im Takt der Musik und gaben das perfekte Bild ab. Nun gut, er würde wohl den Abend mit jemand anderem verbringen müssen...

Sie fühlte eine leichte Benommenheit und erstaunliche Gefühle beim Tanzen mit diesem völlig fremden fantastisch aussehendem Mann. Er hatte seine Arme federleicht um sie gelegt und führte ihren Körper mit einem Selbstverstandnis über die Tanzfläche, als ob er nie etwas anderes gemacht hätte. Ab und zu sah er ihr mit einem langen unergründlichen Blick in die Augen, und setzte sein Gespräch über Belanglosigkeiten dann fort. Sie hatte seit langem das Gefühl, dass diese Eroberung ihr etwas schwerer fallen würde und die Wahrscheinlichkeit einer emotionalen Berührtheit nicht ausgeschlossen bleiben könnte. Er dreht ihr wieder das Gesciht zu und fragte sie durch den Nebel der Musik, ob sie nun bereit sei zu gehen, oder noch bleiben wolle. Sie erwiderte schlicht mit ja, und er zog sie langsam von der Tanzfläche zum Ausgang. Sie warf Maik noch einen Blick zu, von dem sie wußte, dass er ihn genau zu deuten wußte, wartete sein Kopfnicken als Zustimmung ab und folgte dem Fremden Richtugn Ausgang.

Feuchtwarme Nachtluft empfing sie nach der stickigen flackernden Tanzflächeatmosphäre. Er brachte sie zu einen großen dunklen Wagen zwei Straßen weiter, öffnete ihr die Tür und fragte sie, wohin er sie fahren könnte. Sie drehte in der matten Autobeleuchtung ihr Gesicht zu ihm und musterte ihn eingehend bevor sie antwortete:" Meine Wohnung ist leer und wir sind ungestört...!" Das Satzende blieb in der Luft hängen und ließ ihm jede Möglichkeit offen. Er sah sie völlig offen an und fragte nach der Adresse und schon waren sie unterwegs durch die nächtlichen beleuchteten Straßen der Stadt.

Vor ihrem Haus an der Rheinuferpromenade suchte er kurz eine Parkplatz, kam um den Wagen um ihr die Tür zu öffnen und half ihr beim Aussteigen. Ein perfekter Gentlemen, dachte sie noch, bevor sie die Richtung zu ihrem Haus einschlug. Sie fuhren mit dem Fahrstuhl in den 3 Stock und sie Schloß die schwere doppelflügelige Holztür zu ihrer WOhnung auf. Er trat ohne zu zögern ein und sah sich um. Dirket gegenüber der Tür konnte er auf den Rhein und die Schiffe blicken. Vor der Fensterfront stand eine große helle Sitzgruppe mit gemütlichen Kissen und Platz für mindestens 10 Personen. Nach links öffnete sich der Raum in eine durch eine Theke abgetrennte vanille und dunkelbraun gehaltene Küche. Aufgeräumt und sofort einsatzbereit nahm er diesen Raum wahr. Sie schien hier oft zu kochen und Veranastaltungen für einige Freunde abzuhalten. ALles wies auf perfekte Gastlichkeit hin. Nach links führte eine Wendeltreppe nach oben und hinter ihm befanden sich noch 2 Türen in kleine nach Westen zeigende Räume. Sie hatte in der Zwischenzeit einige kleine Lampen eingeschaltet und 2 Gläser mit einer gelb-grünlich schimmernden Flüssigkeit zubereitet. Nun ging sie zu dem Eisschrank und ließ klimpern eine gecrashte Würfel in einen Glasbehälter fallen. Diese reichte sie ihm zusammen mit dem Glas. Sie prostete ihm zu und er trank. Er fühlte einen süßlich, alkoholischen Geschmack sich in seinem Mund ausbreiten, fruchtig und gleichzeitig säuerlich. Sie schaute ihn über ihren Glasrand hinweg an und wartete.

"Was trinke ich hier?", fragte er. "Ein karibisches Nationalgetränk, etwas abgewandelt", antwortet sie und setzte sich auf einen Teil der kuscheligen Polsterlandschaft. "Bitte, setz Dich doch", und sie klopfte einladend auf den Teil neben sich. Er tat wie ihm so verheißungsvoll angeboten wurde. Ihre Nähe verursachte bei ihm leichten Schwindel und er fühlte ein Körperteil unweigerlich auf ihr ansprechendes Äußeres reagieren. Sie entledigte sich ihrer Kostümjacke und gab den Blick auf etwas seidig glänzendes und weich fallendes Blusiges frei. Darunter schimmerte verführerische weiße Spitze. Ihre Schuhe hatte sie abgestreift und kleine zierliche bestrumpfte Füße und Beine streckten sich unter den kleinen braunen mittig plazierten Holztisch. Er beugt sich zu ihr hinüber und streifte mit seinen Lippen über ihr Haar. Von dort weiter an ihrem Ohr vorbei über ihren Hals bis zu der kleinen Kuhle an ihrem Schlusselbein. Seine Lippen ertasteten feine Häärchen und weiche, sehr gepflegte Haut. Ein leichter süßlicher und verführerischer Geruch stieg ihm in die Nase und erregte die dafür vorgesehenen Zellen in diesem Bereich seines Gehirns. Sie nahm die Berührung wahr und beugte ihren Hals, damit er sie besser ereichen könnte. Sein Gesicht wandte sich ihrem Gesicht zu und er tastete nach ihren Lippen. In ihrem Körper breiteten sich wohlig warme Wellen aus und fast gleichzeitig mit ihm öffnete sie ihren Mund um ihn zu einem langen Kuss zu empfangen.

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Auf diesen Seiten möchte ich mit meinen Geschichten speziell die Phantasie von Frauen anregen, denn Männer haben ihre eigene Art Geschichten zu lesen, aufzufassen und entsprechende Vorstellungen aufzubauen. Frauen brauchen mehr: Romantik, Erotik und eine Erzählung drumherum!

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